Im Beitrag „die Kamera richtig halten“ habe ich ja schon einiges zum Thema „Verwackeln“ geschrieben. Es gibt aber leider noch etwas, was für unscharfe Bilder sorgen kann: Die Bewegungsunschärfe. Das passiert immer dann, wenn Du Dinge fotografieren willst, die sich schnell bewegen.
Probier es aus:
Versuche mal ein Foto von einem Freund zu machen, wenn er seine Arme kreisen läßt. Mache am besten mehrere Fotos – dein Freund soll dabei die Arme in verschiedenen Geschwindigkeiten kreisen lassen.
Siehst Du, wie verwischt die Arme jetzt auf dem Foto aussehen? Die Arme sind unscharf durch die Bewegung.
Übrigens:
Bewegungsunschärfe erkennt man immer daran (im Gegensatz zum Verwackeln), dass nur die Dinge unscharf sind, die sich bewegen. Beim Verwackeln ist das gesamt Foto unscharf.
Es gibt aber einen Trick:
Man muss die Belichtungszeit für das Foto nur möglichst kurz wählen, dann „friert“ man die Bewegung regelrecht ein. Bei typischen Bewegungen müssen das aber schon sehr kurze Zeiten sein (so etwas 1/250 sec, besser noch 1/500 sec).